Hannover – Hoher Sachschaden durch brennendes Müllfahrzeug: Am Dienstagmittag, 14.01.2025, geriet am Klagesmarkt in Hannover Mitte aus bisher noch ungeklärten Gründen die Ladung eines Müllfahrzeugs in Brand. Die Besatzung blieb unverletzt, jedoch entstand hoher Sachschaden an dem Fahrzeug und darum geparkten Pkw. Die Nachlöscharbeiten gestalten sich aufwändig.
Hoher Sachschaden durch brennendes Müllfahrzeug
Um 12:00 Uhr befuhr ein Müllfahrzeug des Zweckverbands Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) im Rahmen der Altpapierleerungen die Straße Am Klagesmarkt in der hannoverschen Stadtmitte, als die Besatzung Rauch aus dem Müllbehälter wahrnahm. Geistesgegenwärtig stoppte der Fahrer sein Fahrzeug und setzte es ca. 20 Meter zurück, um möglichst viel Abstand zur Wohnbebauung und zu am Fahrbahnrand geparkten Fahrzeugen gewinnen zu können. Beim Öffnen des Behälters zündete der Brand schlagartig durch, die dreiköpfige Besatzung blieb hierbei glücklicherweise unverletzt. Die Flammen breiteten sich schnell aus und griffen auch auf den Müllwagen über, dessen Heck nach kurzer Zeit ebenfalls in Flammen stand. Der Rauchpilz war in der Innenstadt deutlich wahrzunehmen. Die kurz darauf eingetroffenen Einsatzkräfte der Feuerwehr brachten den Brand durch Einsatz von Löschschaum schnell unter Kontrolle und sorgten dafür, dass an den benachbarten Häusern die Fenster geschlossen wurden.
Langwierige Nachlöscharbeiten
Langwierig gestalten sich die die aktuell noch laufenden Nachlöscharbeiten. Da das Fahrzeug mit vier Tonnen Altpapier beladen ist und nicht mehr automatisch entleert werden kann, müssen die Einsatzkräfte das Brandgut mit Hilfe eines Teleskopladers der Feuerwehr Schritt für Schritt aus dem Müllbehälter ziehen, ablöschen und anschließend in eine Mulde zum Abtransport verladen. Die Maßnahmen dauern derzeit noch an.
Hoher Sachschaden
Durch den Brand entstand an dem Müllfahrzeug und an geparkten Fahrzeugen hoher Sachschaden, der noch nicht genau beziffert werden kann. Zur Brandursache nimmt die Polizei die Ermittlungen auf. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 17 Einsatzkräften und 7 Fahrzeugen vor Ort.
HCN/aw