Hausärztlichen Impfwochen in Niedersachsen – Region Hannover unterstützt

Hausärztlichen Impfwochen in Niedersachsen - Region Hannover unterstützt
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Hannover – Der Herbst ist da und mit ihm die jährliche Impfsaison. Am Dienstag, 26. September 2023, starten die „Hausärztlichen Impfwochen in Niedersachsen“ – im Fokus steht sowohl die Impfung gegen Corona als auch die gegen Influenza. „Wir möchten alle Einwohner*innen in der Region Hannover motivieren, sich beraten zu lassen oder Informationen zu einer Impfung einzuholen“, sagt Regionspräsident Steffen Krach. „Mit einer Impfung schützt man sich und seine Mitmenschen – besonders die, die gefährdet sind, einen schweren Krankenheitsverlauf zu haben.“

Marlene Graf, Amtsärztin und Leiterin des Fachbereichs Gesundheitsmanagement der Region Hannover, ergänzt: „Die neuen Impfstoffe gegen Corona sind just eingetroffen und bieten einen guten Schutz. Für viele Menschen empfiehlt es sich, sich bei dem jeweiligen Hausarzt oder der Hausärztin direkt gegen beides impfen zu lassen: gegen Corona und gegen die Grippe“, so Graf. Das Gesundheitsamt der Region orientiert sich bei den Empfehlungen, wer sich impfen lassen sollte, an der STIKO, der Ständigen Impfkommission:

Wer sollte sich gegen Corona impfen lassen?

  • Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf – unter anderem Personen ab 60 Jahren
  • Personen mit erhöhtem SARS-CoV-2-Infektionsrisiko

Die Auffrischungsimpfung sollte in der Regel im Mindestabstand von zwölf Monaten zur letzten Impfung oder Infektion sowie vorzugsweise im Herbst vorgenommen werden.

Wer sollte sich gegen die Grippe impfen lassen?

  • Personen ab 60 Jahre
  • Schwangere ab dem 2. Trimenon, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens ab 1. Trimenon
  • Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens wie zum Beispiel:
    chronische Krankheiten der Atmungsorgane
    Herz- oder Kreislaufkrankheiten
    Leber- oder Nierenkrankheiten
    Diabetes oder andere Stoffwechselkrankheiten
    chronische neurologische Grundkrankheiten
    etc.
  • Bewohner*innen von Alters- oder Pflegeheimen
  • Personen, die als mögliche Infektionsquelle im selben Haushalt Lebende oder von ihnen betreute Risikopersonen (siehe oben) gefährden können
  • Personen mit erhöhter Gefährdung (z.B. medizinisches Personal) oder jene, die in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr arbeiten und als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können

Wichtig zu wissen

Impfungen werden ausschließlich bei den niedergelassenen Hausärzt*innen vorgenommen

Die Influenza-Impfung kann grundsätzlich gleichzeitig mit einer COVID-(Auffrisch-)Impfung verabreicht werden. Ob das im Einzelfall sinnvoll ist, sollte mit der behandelnden Hausärztin oder Hausarzt abgesprochen werden.

Aktuell steigen die Covid-19 Fallzahlen saisonal bedingt durch den Beginn der kälteren Jahreszeiten, ähnlich wie die Fallzahlen von anderen akuten Atemwegserkrankungen wieder etwas an. Die Inzidenz beträgt aktuell 12,9 pro 100.000 Einwohnenden. „Dabei ist jedoch zu erwähnen, dass wir die Dunkelziffer an dieser Stelle nur schwer abschätzen können“, so Marlene Graf.

HCN/aw