Hannover zeigt Wege aus der Überschuldung durch Schuldnerberatung und Informationsveranstaltungen

Die Schuldnerberatung in Hannover bietet Wege aus der Überschuldung durch kostenlose Informationsveranstaltungen und individuelle Unterstützung
Schuldnerberatung in Hannover bietet Unterstützung bei Überschuldung. Foto: Symbolbild

Hannover – Die Schuldnerberatung in Hannover zeigt Wege aus der Überschuldung durch kostenlose Informationsveranstaltungen und individuelle Unterstützung.

Hannover unterstützt bei Überschuldung

Eine Überschuldungssituation kann jeden treffen. Arbeitslosigkeit, Krankheit oder der Verlust eines Partners führen häufig zu Zahlungsschwierigkeiten. Um Betroffenen zu helfen, ihre Situation zu stabilisieren und Lösungswege aus einer bestehenden Überschuldung aufzuzeigen, bietet die städtische Schuldner- und Insolvenzberatung von März bis August 2025 in drei Informationsveranstaltungen umfassende und kostenlose Beratung an.

Individuelle Entschuldungskonzepte

Die Schuldnerberater entwickeln gemeinsam mit den Ratsuchenden individuelle Entschuldungskonzepte und führen Kriseninterventionen durch, insbesondere bei drohendem Wohnungsverlust oder bestehenden Konto- oder Gehaltspfändungen.

Kostenlose Informationsveranstaltungen

Die Mitarbeitenden der Schuldnerberatung informieren zu Themen wie Schuldenfallen, Vollstreckungsschutz, außergerichtliche Schuldenbereinigung und Verbraucherinsolvenzverfahren. Zudem besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und erste Schritte in Richtung einer schuldenfreien Zukunft zu gehen. Die zweistündigen Veranstaltungen finden an folgenden Terminen statt:

– 03. März 2025 um 17:00 Uhr im Freizeitheim Vahrenwald
– 12. Mai 2025 um 17:00 Uhr im Freizeitheim Linden
– 25. August 2025 um 17:00 Uhr im Freizeitheim Weiße Rose, Stadtteil Mühlenberg

Kontakt und Unterstützung

Für weitere Informationen steht die Schuldnerberatung Interessierten unter den Kontaktdaten zur Verfügung: E-Mail: 50.07@Hannover-Stadt.de und Telefon: 0511/ 168 47049 oder 0511/ 168-47193.

Beispiele für Unterstützung

Ein konkretes Beispiel für die Unterstützung der Schuldner- und Insolvenzberatung ist die Krisenintervention bei Kontopfändungen. Hierbei wird das Girokonto in ein Pfändungsschutzkonto umgewandelt, sodass der Pfändungsfreibetrag in Höhe von 1.500 Euro für eine ledige Person geschützt ist. Dies ermöglicht es, laufende Kosten und den Lebensunterhalt zu bestreiten.

Im nächsten Schritt kann die Schuldnerberatung bei der Regulierung der Verbindlichkeiten helfen. Die Mitarbeitenden treten mit den Gläubigern in Kontakt und verhandeln. Je nach individueller Situation werden Entschuldungskonzepte erarbeitet. Sollte keine außergerichtliche Einigung erzielt werden, besteht die Möglichkeit, ein Verbraucherinsolvenzverfahren zu beantragen, wobei die Schuldnerberatung ebenfalls Unterstützung bietet.

HCN/rw