Hannover begrüßt Entscheidung zur zweiten Personenquerung am Hauptbahnhof

Die Entscheidung zur zweiten Personenquerung am Hauptbahnhof wird als wichtiger Schritt für die Mobilitätswende und Barrierefreiheit angesehen
Ortsbegehung für die Masterplanung nördlicher Hauptbahnhof 2024. Foto: Stadt Hannover

Hannover – Die Landeshauptstadt Hannover begrüßt die Entscheidung zur zweiten Personenquerung am Hauptbahnhof als wichtigen Schritt für die Mobilitätswende und Barrierefreiheit.

Entscheidung der Deutschen Bahn

Die Landeshauptstadt Hannover begrüßt die Entscheidung der Deutschen Bahn, die zweite Personenquerung am Hauptbahnhof über die Straßenebene der Lister Meile zu realisieren. Damit folgt die DB der von der Stadt favorisierten Variante und setzt einen wichtigen Meilenstein für die Weiterentwicklung des Verkehrsknotens.

Neue Querung und ihre Vorteile

Die neue Querung wird die bestehende Unterführung der Lister Meile nutzen und mit Aufgängen auf beiden Seiten an die Bahnsteige anbinden. Auf der Ostseite entstehen feste Treppen und Aufzüge, während auf der Westseite ebenfalls Zugänge mit festen Treppen geschaffen werden. Dies ermöglicht eine direkte, barrierefreie und komfortable Verbindung zwischen Bahnsteigen, ZOB, Stadtbahn-Haltestellen und Innenstadt.

Positive Reaktionen auf die Entscheidung

Oberbürgermeister Belit Onay äußerte sich erfreut über die Entscheidung der Deutschen Bahn. Er bezeichnete sie als weitsichtig und als starkes Signal für die Mobilitätswende. Dank gebührt allen, die sich für diese Lösung eingesetzt haben, darunter der Rat der Landeshauptstadt und die hannoverschen Bundestagsabgeordneten. Die Entscheidung verbessert die Erreichbarkeit des Hauptbahnhofs erheblich für Pendler und Reisende.

Städtebauliche Dimension der Maßnahme

Stadtbaurat Thomas Vielhaber betonte die städtebauliche Bedeutung der neuen Unterführung. Diese wertet die Verbindung zwischen Innenstadt und Oststadt auf und bringt mehr Tageslicht sowie Belebung in die Unterführung. Die Entscheidung entspricht den planerischen Zielsetzungen aus dem Masterplan Nördliches Bahnhofsumfeld und wird Hannover städtebaulich und verkehrlich voranbringen.

Vorteile für Fahrgäste

Besonders profitieren Fahrgäste, die mit der Stadtbahn an den Haltestellen „Hauptbahnhof/Rosenstraße“ und „Hauptbahnhof/ZOB“ ankommen. Sie erreichen künftig die Bahnsteige auf kurzem Wege über die Lister Meile, ohne den Umweg über die stark frequentierte Hauptquerung. Dies entlastet die bestehende Passage, die von Pendlern stark genutzt wird.

Schritt in die Zukunft

Die Umsetzung der Vorzugsvariante stärkt die Rolle des Hauptbahnhofs Hannover als zentralen Verkehrsknoten im bundesweiten Bahnnetz und führt zu einer städtebaulichen Aufwertung im Herzen der Stadt.

HCN/rw – Hannover begrüßt Entscheidung zur zweiten Personenquerung