Feuerwehr befreit Hund aus Wasserrohr

Hannover – Am Vormittag des 22. Aprils wurde die Feuerwehr zu einem Tierrettungseinsatz in die Feldmark im Stadtteil Anderten gerufen. Ein Jack Russel Terrier war in ein Wasserrohr unter einer Ackerüberfahrt gekrochen, der als Fuchsbau diente.

Die Feuerwehr befreite den Hund.

Gegen 11:10 Uhr alarmierte die 60-jährige Besitzerin des Jack Russel Terriers „Freddi“ die Feuerwehr, weil ihr Hund beim Spaziergang mit einem 73-jährigen Bekannten in ein Rohr unter einer Ackerüberfahrt gekrochen war. Sie vermutete, er würde feststecken. Die Regionsleitstelle alarmierte daraufhin ein Hilfeleistungslöschfahrzeug sowie den Gerätewagen Tierrettung.

Nach einer gründlichen Erkundung vor Ort stellte sich heraus, dass das rund zehn Meter lange Rohr offenbar als Fuchsbau genutzt wurde und sich neben Freddi vier junge Füchse darin befanden. Weder der Hund noch die Füchse steckten jedoch fest. Der Hund betrachtete die Füchse offensichtlich als seine Beute und war weder durch das Rufen seiner Besitzerin noch das des Bekannten dazu zu bewegen, das Rohr zu verlassen.

Die Einsatzkräfte erweiterten zunächst beide Zugänge zu dem Rohr mit einem Spaten. Danach schoben sie vorsichtig einen formstabilen Schlauch hinein und gaben Wasser in das Rohr. Das führte sehr schnell dazu, dass zunächst die vier Fuchswelpen ihren Bau verließen. Wenig später konnte auch der Hund zum Verlassen des Röhre bewegt werden. Die glückliche Besitzerin konnte ihren Hund unverletzt in Empfang nehmen. Auch die jungen Füchse blieben unversehrt.

Die Feuerwehr war mit dem Gerätewagen Tierrettung und einem Hilfeleistungslöschfahrzeug mit sechs Einsatzkräften im Einsatz.

HCN/kg