Evakuierungsmaßnahmen in Hannover: Kampfmittelfund in Misburg-Süd sorgt für Sicherheitsvorkehrungen

In Hannover sorgt der Kampfmittelfund in Misburg-Süd für Evakuierungsmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen für die Bevölkerung
Hannover: Kampfmittelfund in Misburg-Süd. Foto: Räumungsgebiet

Hannover – Der Kampfmittelfund in Misburg-Süd sorgt für für Evakuierungsmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen für die Bevölkerung.

Kampfmittel entdeckt

In Hannover wurde bei Sondierungsarbeiten im Bereich der Anderter Straße ein Kampfmittel identifiziert. Der Fundort liegt in einem Gewässer und stammt aus dem Zweiten Weltkrieg. Um eine umfassende Erkundung und mögliche Entschärfung des Blindgängers zu ermöglichen, wird ein Sicherheitsbereich von 1.000 Metern um den Fundort eingerichtet.

Evakuierungsmaßnahmen für Anwohner

Am Freitag, den 25. April 2025, sind alle Anwohner im Gefahrenbereich aufgefordert, diesen zu verlassen. Rund 3.350 Bürger sind von der Evakuierung betroffen. Die Maßnahmen beginnen um 14:00 Uhr. Eine Betreuungsstelle wird in der Sporthalle der Pestalozzischule, Eisteichweg 7, eingerichtet und öffnet ebenfalls um 14:00 Uhr.

Rückkehr und wichtige Hinweise

Die Sondierungs- und Kampfmittelbeseitigungsmaßnahmen können erst nach der Umsetzung aller Sicherheitsvorkehrungen beginnen. Die Rückkehr der betroffenen Einwohner in ihre Wohnungen wird voraussichtlich erst am Abend möglich sein. Es wird empfohlen, notwendige Dinge wie Medikamente und Kleidung mitzunehmen und Nachbarn über die Evakuierung zu informieren.

Bürgertelefon und Transportmöglichkeiten

Für Fragen steht ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0800 / 7 31 31 31 zur Verfügung. Gehbehinderte Personen können unter der Rufnummer 19222 einen Krankentransport anfordern. Kostenfreie Busse werden bereitgestellt, um die Anwohner zur Betreuungsstelle zu transportieren.

Aktuelle Informationen

Aktuelle Informationen sowie Details zum Evakuierungsbereich sind auf den Internetportalen der Landeshauptstadt Hannover und der Feuerwehr Hannover verfügbar. Zudem wird über die sozialen Medien und WhatsApp  über die Maßnahmen informiert.

HCN/aw – Kampfmittelfund in Misburg-Süd