
Hannover – Die Regionsversammlung hat die Raumkapazitäten für die Berufsbildende Schule erweitert, um den wachsenden Bedarf zu decken.
Regionsversammlung genehmigt Mietvertrag
Die Regionsversammlung hat den Weg frei gemacht, um die zuletzt knapp gewordenen Raumkapazitäten für die Berufsbildende Schule Anna-Siemsen zu erweitern. Das Gremium stimmte dem Vorschlag der Regionsverwaltung zu, einen langfristigen Mietvertrag in der Siemensstraße 10 in der hannoverschen Südstadt abzuschließen.
Aktuelle Situation der BBS Anna-Siemsen
Die BBS Anna-Siemsen unterrichtet derzeit rund 1.247 Schülerinnen und Schüler in 69 Klassen in Berufsfeldern wie Pflege, Hauswirtschaft und Sozialpädagogik. Am bisherigen Standort „Im Moore“ sind die räumlichen Grenzen erreicht, da ein Ausbau aufgrund denkmalgeschützter und baulicher Einschränkungen nicht möglich ist.
Dringender Bedarf an Erweiterung
Bildungsdezernent Ulf-Birger Franz hebt hervor, dass insbesondere für die Pflege- und Erzieherausbildung eine Erweiterung dringend erforderlich sei, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. Die Anmietung in der Siemensstraße stellt eine schnelle und bedarfsgerechte Lösung dar. Die neuen Standorte sind logistisch gut angebunden und ermöglichen eine moderne Gestaltung der Räume, die den Anforderungen einer zeitgemäßen BBS entsprechen.
Renovierung und Übergabe der neuen Räumlichkeiten
Die AHK Grundbesitzgesellschaft mbH, Vermieterin der Immobilie nahe des Maschsees, wird in Kürze mit der Renovierung der Räume beginnen. Geschäftsführer Till Rathmann kündigt Investitionen in einem mittleren sechsstelligen Betrag an. Die Arbeiten sollen bis 2025 abgeschlossen sein, sodass der Unterricht spätestens ab dem Schuljahr 2026/2027 in den neuen Räumlichkeiten stattfinden kann. Der Mietvertrag wird auf 15 Jahre abgeschlossen, mit der Option auf eine Weiternutzung von fünf Jahren.
Positive Ausblicke für die Zukunft
Dr. Matthias Nagel, Kammerdirektor, äußert sich erfreut über den langfristigen Mietvertrag mit der Region Hannover. BBS-Schulleiterin Monika Höving-Gevers betont die Entlastung durch die neuen Räumlichkeiten und die Möglichkeit, moderne Fachräume für eine anspruchsvolle Ausbildung zu schaffen. Die Abteilung Sozialpädagogik wird den neuen Standort überwiegend nutzen, um durch technologieunterstützte Lernumgebungen die Lernprozesse zu demokratisieren und die Partizipation der Schülerinnen und Schüler zu fördern.