Erlebnis-Zoo Hannover eröffnet neuen Eingangsbereich: markant und … echt anders!

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Hannover – Mit einem herzlichen Willkommensgruß eröffneten Regionspräsident Hauke Jagau und Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff heute offiziell den neuen Eingangsbereich des Erlebnis-Zoo Hannover.

Markant, offen, hell und freundlich – der Eingangsbereich präsentiert sich, gemäß dem Motto des Zoos, …echt anders!

Bestehend aus zwei eingeschossigen Gebäuden mit Holzfronten, die mit einem schräg aufgestellten Holz-Dach zusammengefügt sind, empfängt das V-förmige Eingangsgebäude die Zoobesucher quasi mit weit geöffneten Armen.

(Foto: Zoo Hannover)

Der außergewöhnliche Bau mit der warmen Holzverkleidung, großen Tiersilhouetten und dem markanten Dach macht schon von außen auf das Zoo-Erlebnis neugierig.

„Genau das war die Anforderung an die Planer“, erklärte Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff, „der neue Eingang sollte das Thema ‚Zoo‘ aufnehmen, Wiedererkennungswert haben, aber gleichzeitig serviceorientiert und übersichtlich sein.“

Und zum Verweilen einladen. Funktioniert: Durch die V-Form werden die Besucher sowohl von der Straßenbahn als auch vom Parkplatz kommend automatisch zu dem hellen, freundlichen Service- und Kassenbereich geleitet.

Die lange Rundbank auf dem baumbestandenen Vorplatz dient als Treffpunkt und Sitzplatz. Ein großer Fahrradparkplatz bietet jede Menge Platz für Zweiräder mit und ohne Anhänger, Busreisegruppen können am Terminal auf dem Vorplatz bequem ein- und aussteigen und direkt ins Abenteuer Zoo starten.

Der Zoo hat jetzt einen attraktiven und zeitgemäßen Eingangsbereich und zudem Flächen dazu-gewonnen, die weiterentwickelt werden können“, erklärte Regionspräsident Hauke Jagau.

Der alte Eingangsbereich lag tief im Zoo – die frei gewordene Fläche soll den Themenbereich „Sambesi“ erweitern, die Vorplanungen laufen bereits. Das alte Eingangsgebäude wird bis zu seinem Abriss für eine Ausstellung über den Zoo damals und heute genutzt.

(Foto: Zoo Hannover)

Anlaufstelle für die Ankommenden im neuen Eingang ist auch das Takeaway-Café „Hin & Weg“, in dem man sich von der Anreise erholen und für die Zooweltreise stärken (oder einfach beim Spaziergang durch die Eilenriede einen Zwischenstopp einlegen) kann.

 

Das „Hin & Weg“ bietet frischen Kaffee, Eis aus der zooeigenen Manufaktur und eine köstliche Auswahl an Reiseproviant für den Zoobesuch.

Alles ist dem Reisethema angepasst – von den Zitaten und der großen Weltkarte an den Wänden bis zu den Speisen: Es gibt Salat „Bombay“, „Anden“ und „Paris“, italienisches Focaccia ist belegt mit Grillgemüse und Rucola oder mit Mailänder Salami, Frischkäse und Feigensenf.

Die Wahl zwischen Laugenecken mit Humus, Grillgemüse und Apfel oder Sandwiches mit Feta-Avocado, Melone-Serranoschinken oder Mandel-Räuchertofu-Humus fällt schwer. Der Reiseproviant ist nachhaltig in kompostierbaren Materialien aus Zuckerrohr verpackt.

Und das Infused Water – stilles Mineralwasser versetzt mit Minze-Melone, Limette-Gurke, Himbeer-Rosmarin oder Orange Salbei – begleitet die Reisenden in der Pfandglasflasche.

Ebenfalls neu im Eingangsbereich ist der große Zoo-Shop mit der außergewöhnlichen Ausstattung. Die Souvenirs werden auf den Umrissen von Giraffe, Eisbär, Antilope und Erdmännchen präsentiert.

Das Angebot passt zu den Themenwelten des Zoos und nimmt den wichtigen Artenschutz- und Nachhaltigkeitsgedanken auf. Auf stilisierten Bäumen findet sich alles zum Thema „Baum & Borke“: Honig aus den Zoo-Bienenstöcken, Futterspender für heimische Vögel, Insektenhotels, „Seedbombs“, Anzuchtsaat für insektenfreundliche Blumen, Saat für alte Gemüsesorten.

Zudem unterstützt der Erlebnis-Zoo nachhaltige, prämierte Recycling- und Upcyling-Projekte. Echte Hingucker sind zum Beispiel die Taschen aus Zementsäcken, die von Landminen-Opfern in Kambodscha hergestellt werden.

Einfach zum Liebhaben sind auch die bunten Tiere, die das soziale Unternehmen „Soles of Africa“ aus Flipflops kreiert, die an den Stränden und Flussufern Kenias gefunden werden.

Allein in 2017 wurden über 500.000 Flipflops gesammelt. Das Projekt hilft bei der Säuberung der Meere und gibt Menschen Arbeit – und jedes gefertigte Flipflop-Tier ist ein Unikat.

Tipp: Vor dem Eingang sind Spuren verschiedenster Tiere in den Boden eingestempelt. Die original-getreuen Abdrücke vermitteln schon vor dem Zoobesuch ein Gefühl von den Größenverhältnissen der Tiere.

Entworfen wurden das Gebäude und sein Vorplatz von dem Team pape+pape architekten (Kassel) und nsp landschaftsarchitekten (Hannover).

HCN/kk