Die Landeshauptstadt und die katholischen Kirchengemeinden vereinbaren neuen Vertrag zur Kinderbetreuung in Hannover

Der neue Vertrag zur Kinderbetreuung in Hannover sichert verbesserte Finanzierung und Unterstützung für Kindertagesstätten
Susanne Blasberg-Bense und Propst Wolfgang Semmet bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus. Foto: Landeshauptstadt Hannover

Hannover – Der neue Vertrag zur Kinderbetreuung in Hannover sichert verbesserte Finanzierung und Unterstützung für Kindertagesstätten.

Neuer Vertrag zur Kinderbetreuung in Hannover

Die Landeshauptstadt Hannover und der Gesamtverband der katholischen Kirchengemeinden in der Region Hannover erneuern ihren Vertrag über die Förderung der verbandseigenen Kindertagesstätten. Am 8. Juli 2023 unterzeichneten Hannovers Jugend-, Familie- und Sportdezernentin Susanne Blasberg-Bense sowie Propst Wolfgang Semmet den neuen Vertrag, der vom 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2029 gilt und die Ende 2024 auslaufende Vereinbarung ablöst. Der Vertrag umfasst neun Einrichtungen des GvKK mit insgesamt 639 Betreuungsplätzen.

Verbesserte Finanzierung für Kindertagesstätten

Nach offenen und respektvollen Verhandlungen wurde eine Einigung über eine deutlich verbesserte Finanzierung der Kindertagesstätten in kirchlicher Trägerschaft erzielt. Der neue Vertrag passt die Rahmenbedingungen des Niedersächsischen Gesetzes über Kindertagesstätten und Kindertagespflege (NKiTaG) an und berücksichtigt Tarifanpassungen des GvKK. Zudem wurde eine höhere Beteiligung der Landeshauptstadt Hannover an den Sanierungskosten der kirchlich geführten Einrichtungen vereinbart.

Jährliche Mittel für den Betrieb und Sanierungen

Die Sachausgabenpauschalen wurden aufgrund der allgemeinen Preissteigerung der vergangenen Jahre für alle Kindertagesstätten angepasst und werden nun analog der städtischen Kindertagesstätten fortgeschrieben. Die bisher starre Verwaltungskostenpauschale pro Kind wurde in eine dynamisierende Beteiligung auf Grundlage der Personalkosten umgewandelt.

Stärkung der Kinderbetreuung in Hannover

„Wir stellen auf Grundlage dieses Vertrags dem GvKK Mittel in Höhe von jährlich etwa 5,3 Millionen Euro für den laufenden Betrieb und über die gesamte Vertragslaufzeit weitere 2,35 Millionen Euro für Sanierungen zur Verfügung“, erklärte Dezernentin Susanne Blasberg-Bense. „Damit stärken wir den kirchlichen Träger als wichtigen Partner in der Kinderbetreuung und unsere Anstrengungen, dem weiterhin steigenden Bedarf an qualitätsvoller Kinderbetreuung gerecht zu werden.“

Dankbarkeit für faire Verhandlungen

Propst Wolfgang Semmet äußerte Dankbarkeit für den neuen Vertrag, der es ermögliche, die Arbeit der Kindertagesstätten in den Räumen der Kirche zu deutlich besseren Konditionen als bisher zu begleiten. „Insbesondere sind wir erleichtert über die Anerkennung anfallender Kosten für die Erhaltung der Immobilien. Wir danken der Stadt Hannover für die fairen Verhandlungen und sind zuversichtlich, auch zukünftig eine hohe Qualität in der Arbeit mit den Kindern sichern zu können“, so Semmet.

HCN/rw – Kinderbetreuung in Hannover