Deutschland macht dicht – Empfehlungen an alle Bundesländer

Bundesregierung macht Ernst/HCN

Hannover – Um die Corona-Pandemie weiter einzudämmen, hat der die Bundesregierung allen Bundesländern eine neue Liste mit Empfehlungen zukommen lassen, die die sozialen Kontakte im öffentlichen Bereich auf ein Minimum reduzieren sollen.

Deutschland soll dicht machen –  um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen.

Ab wann diese Regeln gelten werden, entscheiden die Länder jeweils selbst. Bayern hat schon am Morgen den Katastrophenfall ausgerufen. Dort gelten die Knallhart-Maßnahmen bereits ab Mittwoch. Wie genau die Region Hannover entscheiden wird, erfahren wir morgen Vormittag gegen 11 Uhr, da findet eine entsprechende Pressekonferenz statt.

Die Vorschläge der Bundesregierung im Einzelnen:

Folgende Geschäfte sollen weiterhin geöffnet bleiben:

Einzelhandelsbetriebe für Lebens- und Futtermittel, Wochenmärkte, Lieferdienste, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen und Banken und Sparkassen, Poststellen, Waschsalons und der Großhandel.

– Zusätzlich dazu sollen Sonntagsverkaufsverbote für diese Läden bis auf Weiteres grundsätzlich ausgesetzt werden

Laut -BILD-Zeitung soll es folgende strenge Auflagen geben:

Für Bau-, Garten- und Tierbedarfsmärkte sollen strenge Auflagen erlassen werden, vor allem um Warteschlangen zu vermeiden. Wer wann Zutritt hat, soll genau geregelt werden!

Restaurants und Gaststätten sollen frühestens ab 6 Uhr öffnen, spätestens um 18 Uhr schließen.

Dabei zu beachten:Abstandsregelung für Tische, geregelte Besucherzahl und entsprechende Hygiene-Maßnahmen.

● Weitere Empfehlungen: Dienstleister und Handwerker können ihren Job weiter ausüben.

● Ganz deutlich wird festgelegt, dass ALLE Einrichtungen des Gesundheitswesens unter Beachtung der gestiegenen hygienischen Anforderungen geöffnet bleiben.

Geschlossen werden sollen:

  • Bars, Clubs, Diskotheken
  • Theater, Opern, Konzerthäuser, Museen
  • Messen, Ausstellungen, Freizeit- und Tierparks und Anbieter von Freizeitaktivitäten (drinnen und draußen!), Spezialmärkte, Spielhallen, Spielbanken, Wettannahmestellen, Prostitutionsstätten, Bordelle
  • Einrichtungen in denen Sportbetrieb stattfindet: Sportanlagen, Schwimm- und Spaßbädern
  • Fitnessstudios

Verboten sollen werden:

  • Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen.
  • Außerdem sollen auch Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen dicht machen!
  • Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen und die Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften sollen NICHT mehr stattfinden!

Wie und ob die Region Hannover diese Empfehlungen umsetzt, erfahren wir morgen Vormittag.

HCN/la