Arbeiten nach Bombensprengung zügig erledigt: Stadtbahnlinie 1 fährt ab 25. März wieder regulär durch Laatzen

Stadtbahnlinie 1: Ersatzverkehr mit Bussen am Montagabend in Laatzen
Foto: ÜSTRA Arp

Hannover – Gute Nachrichten für alle Fahrgäste der ÜSTRA Stadtbahnlinie 1. Mit Betriebsbeginn am kommenden Samstag (25. März) wird der Regelbetrieb der Linie 1 über Laatzen wieder aufgenommen. Nach der Bombensprengung auf der Erich-Panitz-Straße am 5. März, die zu erheblichen Schäden an Gleis und Oberleitung geführt hatten, ist die für Stadtbahngleise zuständige Infrastrukturgesellschaft (infra) mit ihren Arbeiten voll im Zeitplan.

Derzeit kehren die Stadtbahnen der Linie 1, deren Fahrten regulär in Laatzen enden, am Gleiswechsel Laatzen/Ginsterweg. Die Kurse mit Fahrtziel Sarstedt fahren wie die Linie 2 über Grasdorf und Rethen bis zum Endpunkt Sarstedt. Damit ist am kommenden Samstagmorgen Schluss, ab 5 Uhr fahren die Stadtbahnen der Linie 1 dann wieder alle Haltestellen in Laatzen an.

Wiederaufbau des Gleises hat begonnen

Rund um die Erich-Panitz-Straße wurde in den vergangenen Tagen mit Hochdruck gearbeitet. So konnte der bei der Sprengung beschädigte Regenwasserkanal der Stadt Laatzen schnell hergestellt werden und ist bereits seit dem 16. März wieder in Betrieb. Der Bombentrichter wurde vollständig aufgefüllt, die Erdarbeiten sind ebenfalls bereits abgeschlos-sen. In dieser Woche wurde mit dem Wiederaufbau des Gleises begonnen, diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis kommenden Freitag (24. März), an dem abends Probefahr-ten ohne Fahrgäste stattfinden sollen.

Langsamfahrstelle bis Mitte nächsten Monats

Im Baustellenbereich wird voraussichtlich bis Mitte April we-gen Arbeiten neben dem Gleis noch eine Langsamfahrstelle mit 30 km/h eingerichtet. Voraussichtlich in der Nacht vom 17. auf den 18. April erfolgt eine erneute sogenannte Gleisstopfung, sodass an diesem Abend ab circa 22 Uhr ein Schienenersatzverkehr eingerichtet wird. Darüber werden wir zu gegebener Zeit ausführlich informieren.

Die Fahrleitungsanlage wird zunächst provisorisch in Betrieb genommen, weil sich die entstandenen Schäden nicht vor Ort beheben lassen. Zwei Fahrleitungsmasten sowie der Fahrdraht werden im Laufe des Jahres ausgetauscht.

Nach Wiederaufnahme des Stadtbahnbetriebs werden die Schäden an der Fahrbahn der Region beseitigt.

HCN/aw