Aktionswoche Alkohol: Inklusionsverein wirbt für Verzicht auf Droge vor allem in der Schwangerschaft

Foto: Jette Hackenthal (links) und Christina Kletti von Mittendrin Hannover e.V. – Verein für Inklusion – leisten Aufklärungsarbeit während der Aktionswoche Alkohol, Mittendrin Hannover e.V. – Verein für Inklusion.

Hannover – Noch bis zum 22. Mai 2022 läuft die bundesweite Aktionswoche Alkohol. Mit einem Infostand hat sich auch der Verein für Inklusion – Mittendrin Hannover e.V. – neben der STEP gGmbH und der Beratungsstelle #aufgeklärt der Johanniter am Montag am Steintorplatz engagiert und für eine gesundheitsbewusste Lebensweise geworben, vor allem von werdenden und stillenden Müttern.

„Für das Ungeborene hat der Alkoholkonsum der Mutter gravierende Folgen. Dazu gehören ein niedriges Körpergewicht, eine geringe Körpergröße sowie Entwicklungsstörungen im Gehirn und Nervensystem“, erklärt Christina Kletti, Beraterin bei Mittendrin Hannover e.V. Eine Erkrankung mit dem offiziellen Namen FASD – fetale Alkoholspektrum-Störung. „FASD ist eine vermeidbare Behinderung, wenn in der Schwangerschaft kein Alkohol getrunken wird“, sagt Kletti. 

 Gemeinsam mit Jette Hackenthal, Bundesfreiwilligendienstleisterin, wies die Beraterin auf das FASD-Beratungsangebot des Vereins für Inklusion hin. „Wir vermitteln in der allgemeinen Erstberatung auch Diagnose- und weitergehende Beratungsmöglichkeiten. Außerdem bieten wir Präventions- und Aufklärungsarbeit für Schulen, Berufsbildende Schulen in Stadt und Region Hannover an“, ergänzt Kletti. „Mindestens 12.000 Kinder kommen pro Jahr in Deutschland zur Welt, die an dieser Erkrankung leiden“, sagt Hackenthal. Eine Zahl, die sie nachdenklich stimme und für die es sich lohne, Aufklärungsarbeit zu leisten, so die 18-Jährige.

HCN/nh