Hannover – Zur besseren und effizienteren Erledigung von Vorsprachen bei der Ausländerbehörde der Landeshauptstadt Hannover und insbesondere um die Wartezeit für Kund*innen vor und im Gebäude des HannoverServiceCenters (HSC) drastisch zu reduzieren, wird in der kommenden Woche ein Formular online geschaltet, mit dem sich Kund*innen zeitnah eine Zugangsberechtigung für das HSC geben lassen können.
Seit dem 3. August hat die Ausländerbehörde der Landeshauptstadt Hannover unter Beachtung geltender Infektionsschutzregeln neben der Beratung ihrer Terminkund*innen etwa 4.500 spontane Vorsprachen ermöglicht. Kund*innen ist damit die Möglichkeit gegeben worden, in kleinen Gruppen eigens umgestaltete Wartebereiche zu betreten und ohne vorherige Anmeldung Angelegenheiten zu erledigen, wenn auch unter Inkaufnahme von Wartezeit. Nur sehr wenige Städte in Deutschland haben einen vergleichbaren Service angeboten.
Zu Verbesserung der Wartesituation sind ab heute, 12. Oktober, keine spontanen Vorsprachen mehr möglich. Kund*innen können sich stattdessen im Internet für eine Vorsprachemöglichkeit in der Folgewoche zu registrieren. Das übersichtliche Formular ist über die Webseite der Ausländerbehörde der Landeshauptstadt Hannover erreichbar, www.hannover-abh.de , Kund*innen vor Ort werden entsprechend informiert. Es ist damit zu rechnen, dass die Nachfrage das vorhandene Angebot noch einige Zeit lang übersteigen wird. Durch diese Maßnahme kann jedoch auch die Bedienkapazität leicht erhöht werden, damit können weitere Ressourcen in die Abarbeitung der Coronarückstände investiert werden.
„Hannover hat als eine der ersten Städte überhaupt ihre Ausländerbehörde für Spontankund*innen wieder geöffnet. Angesichts des enormen Andrangs erfolgte diese Öffnung allerdings unter für die Kund*innen sehr schwierigen und belastenden Rahmenbedingungen. Mit der neuen Onlineterminvergabe schaffen wir ein Angebot, um die Schlangen in Regen, Kälte und Nachtzeiten vor der Ausländerbehörde zukünftig zu vermeiden. Wir arbeiten fortlaufend an einer weiteren Optimierung des Systems“, sagt dazu der zuständige Finanz- und Ordnungsdezernent Dr. Axel von der Ohe.
Dass Bereiche mit starkem Publikumsverkehr nur nach vorheriger Anmeldung betreten werden können, hat sich sowohl im Arbeitsablauf als auch aus Infektionsschutzgesichtspunkten und zur Einhaltung geltender Corona-Regeln bereits in anderen Servicebereichen als sinnvoll erwiesen. Mit der Entwicklung und Onlinestellung der EDV-gesteuerten Lösung für Kund*innen der Ausländerbehörde agiert die Stadt damit einerseits unter Beachtung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen verantwortungsvoll und kann gleichzeitig die Warte- und Bedienzeiten für ihre Kund*innen verbessern.
HCN/ds