32 Autofahrerinnen und -fahrern droht Fahrverbot wegen Rotlichtverstößen – Schwerpunktkontrollen am Aegi

32 Autofahrerinnen und -fahrern droht Fahrverbot wegen Rotlichtverstößen. Polizei führt Schwerpunktkontrolle durch
Polizei führt Schwerpunktkontrolle zur Überwachung von Rotlichtverstößen durch. Foto: Symbolbild

Hannover – 32 Autofahrerinnen und -fahrern droht Fahrverbot wegen Rotlichtverstößen. Polizei führt Schwerpunktkontrolle durch.

Schwerpunktkontrolle zur Verkehrssicherheit

Die Polizeidirektion Hannover führte am Mittwoch, 03.12.2025, im Bereich des Aegidientorplatzes eine gezielte Schwerpunktkontrolle zur Überwachung von Rotlichtverstößen durch. Anlass waren wiederholte Beschwerden aus der Bevölkerung sowie eigene Feststellungen der Polizei, wonach Autofahrende regelmäßig die rote Ampel für Rechtsabbiegende missachten und dadurch den kreuzenden Fuß- und Radverkehr gefährden. Die Bilanz ist ernüchternd: Die Polizei zählte 34 Verstöße, fast alle davon im Bereich eines Fahrverbots.

Gefährdung des Fuß- und Radverkehrs

Aufgrund anhaltender Beschwerden sowie einer schwerwiegenden Gefährdung des kreuzenden Fuß- und Radverkehrs nahm die bei der Polizeiinspektion Besondere Dienste angesiedelte Fahrradstaffel am Mittwochnachmittag an der Kreuzung Friedrichswall/Hildesheimer Straße das Fahrverhalten des Kraftfahrzeugverkehrs genauer in den Fokus. Während der rund zweistündigen Kontrolle beobachteten die Polizeibeamtinnen und -beamten zahlreiche Fahrzeuge, die von der eigentlichen Linksabbiegespur in Richtung Marienstraße nach rechts in die Hildesheimer Straße abbogen, obwohl die für den Rechtsabbiegeverkehr geschaltete Ampel Rotlicht anzeigte.

Erfreuliche Bilanz der Kontrolle

Dies führte mitunter zu gefährlichen Situationen, da der die Hildesheimer Straße kreuzende Fuß- und Radverkehr seit dem Jahr 2024 eine eigene Grünphase hat, um die Straße sicher zu überqueren. Im Rahmen der Kontrolle wurden insgesamt 34 Rotlichtverstöße festgestellt, wovon 32 im Bereich eines Fahrverbots lagen. Zusätzlich wurde ein Vorfahrtsverstoß registriert.

Überraschende Anzahl an Verstößen

Die hohe Zahl der festgestellten Verstöße hat die Polizei überrascht. Das Missachten des Rotlichts an Ampeln gefährdet insbesondere die schwächeren Verkehrsteilnehmer. Es wird appelliert, die Verkehrsregeln zu beachten und Rücksicht zu nehmen, egal ob im Auto oder auf dem Fahrrad.

HCN/aw – 32 Autofahrerinnen und -fahrern droht Fahrverbot