Erfolgreiche ROADPOL-Kontrollen „Alcohol and Drugs“ in der Region Hannover

Erfolgreiche ROADPOL-Kontrollen: Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aufgedeckt. Polizei zeigt hohe Wirksamkeit bei Kontrollen
Polizeikontrollen zur Sicherheit im Straßenverkehr. Foto: Symbolbild

Hannover – Erfolgreiche ROADPOL-Kontrollen – „Alcohol and Drugs“ in der Region Hannover. Verkehrskontrollen zeigen hohe Wirksamkeit: 446 kontrollierte Fahrzeuge, 53 untersagte Weiterfahrten, 42 Blutentnahmen

Erfolgreiche ROADPOL-Kontrollen: Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aufgedeckt

Im Rahmen der europaweiten ROADPOL-Kampagne „Alcohol and Drugs“ führte die Polizeidirektion Hannover am 20. und 21.12.2025 gezielte Verkehrskontrollen durch. Ziel war es, potenzielle Gefahrenquellen frühzeitig zu identifizieren und die Sicherheit im Straßenverkehr durch die Erkennung von Alkohol- und Drogenbeeinflussung zu erhöhen. An den Kontrollen waren Polizeibeamte aus Hannover sowie Kolleginnen und Kollegen aus anderen Teilen Niedersachsens und mehreren anderen Bundesländern beteiligt. Auch Mitarbeitende des Zolls, des Gewerbeaufsichtsamts, der Führerscheinstelle der Landeshauptstadt und des Bundesamtes für Logistik und Mobilität (BALM) nahmen teil.

Hohe Wirksamkeit der Kontrollen

Während der Kontrolltage auf der Autobahn (A) 2 und im Stadtgebiet wurden insgesamt 446 Fahrzeuge überprüft. Hierbei kamen sowohl mobile Kontrollen als auch stationäre Kontrollstellen zum Einsatz. Die Maßnahmen zeigten eine hohe Wirksamkeit: Mehrere Verstöße wurden festgestellt, darunter auch schwerwiegende Fälle.

Besondere Vorfälle während der Kontrollen

Ein bemerkenswerter Fall betraf einen Fahrer aus Weißrussland, der einen Pkw unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führte. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Mann eine österreichische Fahrerlaubnis vorweisen konnte, diese jedoch unrechtmäßig besaß. Er wurde in Gewahrsam genommen, da ein Vorführhaftbefehl des Landes Sachsen gegen ihn bestand.

Gegen 00:15 Uhr wurde ein Pkw festgestellt, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war und beinahe mit einem Taxi kollidierte. Eine Atemalkoholmessung ergab 1,01 Promille, woraufhin der Führerschein beschlagnahmt und eine Blutprobe angeordnet wurde.

Risiken beim Fahren unter Einfluss

Ein 17-jähriger E-Scooter-Fahrer verunfallte gegen 02:41 Uhr schwer und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Verdacht auf Alkoholbeeinflussung bestand, jedoch war eine Atemalkoholmessung aufgrund der Verletzungen nicht möglich. Eine Blutprobe wurde entnommen. Der Vorfall verdeutlicht die erheblichen Risiken, die Fahrten mit E-Scootern unter Alkohol- oder Drogeneinfluss mit sich bringen.

Ergebnisse der Kontrollen

Nach dem offiziellen Ende der Kontrollen blieben zwei Beamte aufmerksam und stellten drei weitere Fahrzeugführer fest, die offenbar unter dem Einfluss von Alkohol und THC standen. Gegen zwei Fahrer wurden Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Ein weiterer Fahrer, der unter 21 Jahre alt war, verstieß gegen das geltende Alkoholverbot. Insgesamt wurden 45 Blutentnahmen durchgeführt und 53 Fahrzeugführenden die Weiterfahrt untersagt. Es wurden 51 Strafverfahren wegen des Verdachts des Führens von Fahrzeugen unter Alkohol und Drogen eingeleitet, sowie mehrere Anzeigen wegen weiterer Verstöße.

HCN/aw – Erfolgreiche ROADPOL-Kontrollen: Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aufgedeckt