Outdoor-Piano begeistert im Kulturdreieck und bringt Menschen zusammen

Das Outdoor-Piano begeistert im Kulturdreieck und schafft einen neuen Begegnungsort für Musik und Kultur in der Innenstadt
Das erste Outdoor-Piano Norddeutschlands wird am Opernplatz eröffnet. Foto: Symbolbild

Hannover – Das Outdoor-Piano begeistert im Kulturdreieck und schafft einen neuen Begegnungsort für Musik und Kultur in der Innenstadt.

Eröffnung des ersten Outdoor-Pianos in Norddeutschland

In einer Kooperation des städtischen Kulturmanagements mit Piano Bombing e.V. und gefördert von Restart: #HANnovativ der Landeshauptstadt Hannover kommt das erste Outdoor-Piano Norddeutschlands auf den Opernplatz.

Feierliche Eröffnung mit prominenter Besetzung

Das Piano wird am Freitag, 12. Dezember, um 18 Uhr mit Kulturdezernentin Eva Bender und Stadtbaurat Thomas Vielhaber eröffnet. Die junge Pianistin Annique Göttler aus Stuttgart, die online ein großes Publikum begeistert, wird am Klavier zu hören sein. Auch die deutsch-ukrainische Pianistin und Komponistin Marina Baranova aus Hannover wird zur Eröffnung spielen. Neben der Musik wird eine Lichtinstallation präsentiert, und Bänke laden zum Verweilen ein.

Einladung zum Musizieren im öffentlichen Raum

Das Outdoor-Piano ist witterungsfest und kann per App für Lautstärke und Ruhezeiten gesteuert werden. Es lädt Menschen in der Innenstadt spontan zum Musizieren ein und steht auch Musikern der Oper oder der freien Szene zur Verfügung. Damit wird ein neuer Begegnungsort im Kulturdreieck geschaffen.

Digitale Installationen für mehr Attraktivität

Mit dem Projekt „Sounds & Screens“ soll der öffentliche Raum im Kulturdreieck aufgewertet werden. Kunst und Kultur werden verstärkt in den öffentlichen Raum gebracht, um sie für die Bevölkerung zugänglicher zu machen.

Statements zur Bedeutung des Projekts

Kulturdezernentin Eva Bender äußerte sich erfreut über die Möglichkeit, dass das digitale Klavier Menschen zusammenbringt, unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihrer musikalischen Ausbildung. Stadtbaurat Thomas Vielhaber betonte die Bedeutung des Pianos als Teil der Smart-City-Strategie, das Daten über die Nutzung erheben kann.

Hintergrund des Projekts und Juryentscheidung

Daniel Pflieger vom Verein Piano Bombing berichtete von der ursprünglichen Idee, ein altes Klavier aufzustellen, was zu einer überwältigenden Resonanz führte. Das Outdoor-Piano wurde durch einen Kunst-Pitch im Kulturdreieck initiiert, bei dem eine Jury den Verein für seine Projektidee auswählte.

Finanzierung und zukünftige Entwicklungen

Das Outdoor-Piano ist ein Projekt im Kulturdreieck, das in Kooperation mit dem Verein Piano Bombing e.V. entstanden ist. Die Kosten von rund 50.000 Euro werden zu 65 Prozent vom Bund und zu 35 Prozent von der Landeshauptstadt getragen. Es wird zunächst für ein Jahr vor der Oper stehen und soll das Zusammenwirken der Kulturinstitutionen mit der Stadtgesellschaft fördern.

HCN/aw – Outdoor-Piano begeistert im Kulturdreieck