Hannover – Stadtbahnanbindung der neuen MHH: Planungsprozess startet mit Beteiligung der Öffentlichkeit und klarer Stellungnahme der Verwaltung.
Planungsprozess für Stadtbahnanbindung der neuen MHH
Der Verwaltungsausschuss der Landeshauptstadt hat die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 1941 „Stadtfelddamm“ sowie die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit beschlossen. Damit startet der formale Planungsprozess mit dem Ziel der Freihaltung einer möglichen Trasse für eine Stadtbahnanbindung des künftigen MHH-Standorts. Dies ist ein an die Resolutionen der Regionsversammlung und des Stadtrates anschließender administrativer Schritt, um im laufenden Prüf- und Abstimmungsprozess zwischen Land, Region und Stadt auch diese Variante weiterhin zu ermöglichen.
Trassenführung über den Stadtfelddamm
Ausgangspunkt der Bauleitplanung ist ein Antrag der Infrastrukturgesellschaft der Region Hannover (infra). Denn die Trassenführung über den Stadtfelddamm wurde zuvor im Rahmen der Variantenuntersuchungen als verkehrlich, städtebaulich und wirtschaftlich geeignetste Variante bewertet. Parallel bereitet die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr ein Planfeststellungsverfahren vor.
Wichtigkeit der Stadtbahnanbindung
Die Landeshauptstadt sieht eine leistungsfähige, barrierefreie und direkt erreichbare Stadtbahnanbindung als unabdingbar an. Wenn in Hannover eine moderne Infrastruktur geplant werden soll, dann muss der öffentliche Nahverkehr von Beginn an mitgedacht werden. Eine Haltestelle in unmittelbarer Nähe zum neuen MHH-Campus ist deshalb aus Sicht der Verwaltung die zukunftsfähige Lösung für Mitarbeitende, Besucher und Patienten.
Klare Stellungnahme der Verwaltung
Mit dem heutigen Beschluss bezieht die Landeshauptstadt im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit klar Stellung, ohne aber angesichts der laufenden Diskussionen über die bestmögliche ÖPNV-Anbindung des neuen Klinikstandorts der gemeinsamen Entscheidungsfindung von Land und Region vorzugreifen.














