
Hannover – Start des Bauprojekts Mecki 2.0. Das neue Zentrum für Obdachlose bietet erweiterte soziale Angebote und Notschlafstelle in der Augustenstraße.
Start des Bauprojekts Mecki 2.0
Der Bau des neuen Kontaktladens Mecki hat begonnen. Diese wichtige Anlaufstelle für obdachlose Menschen wird vom Raschplatz in das Gebäude in der Augustenstraße 11 verlegt. Zum Beginn der Umbauarbeiten stellten Oberbürgermeister Belit Onay, Regionspräsident Steffen Krach und hanova-Geschäftsführer Karsten Klaus die Pläne vor.
Ziel: Verbesserung der Angebote für Obdachlose
Stadt und Region verfolgen gemeinsam mit dem Diakonischen Werk Hannover das Ziel, das Angebot für obdachlose Menschen und die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden zu optimieren. Der neue „Mecki 2.0“ wird deutlich mehr Platz bieten. Eine Mietfläche von rund 600 Quadratmetern steht zur Verfügung, um die Versorgung und sozialen Angebote zu erweitern. Zudem wird im Gebäude eine zusätzliche Notschlafstelle eingerichtet.
Sanierung durch hanova
Hanova hat das Objekt von der Stadt in Erbpacht übernommen. Das ehemalige Depot der Straßenreinigung wird umfassend umgebaut und erhält ein zusätzliches Geschoss. Nach Abschluss der Baumaßnahmen wird die Immobilie an die Stadt und die Region vermietet. Stadt und Region beteiligen sich mit jeweils einer Million Euro an den Kosten für Umbau und Ausstattung. Der Betrieb des Kontaktladens wird von der Region Hannover finanziert.
Fertigstellung in etwa 18 Monaten
Laut den Umbauplänen sind das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss für den Kontaktladen und den Tagesaufenthalt vorgesehen. Hier können obdachlose Menschen Beratung, medizinische und pflegerische Hilfe sowie Wäschewaschmöglichkeiten in Anspruch nehmen. Im zweiten und geplanten dritten Obergeschoss entsteht die Notschlafstelle für 17 Personen. Die Umsetzung des Projektes wird voraussichtlich 18 Monate in Anspruch nehmen.
Bewertungen der Verantwortlichen zum neuen Konzept
Oberbürgermeister Belit Onay betont, dass der neue Mecki Teil einer langfristigen Strategie zur Verbesserung der Situation wohnungsloser Menschen ist. Regionspräsident Steffen Krach hebt hervor, dass der Kontaktladen seit 40 Jahren eine wichtige Stütze im Hilfesystem darstellt und die neuen Räumlichkeiten bessere Bedingungen schaffen werden. Friedhelm Feldkamp, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Hannover, freut sich über die gute Zusammenarbeit und die Möglichkeit, die Arbeit im Kontaktladen weiter auszubauen. Karsten Klaus von hanova hebt die innovative Bauweise hervor, die bei diesem Projekt zum Einsatz kommt.
Kontaktladen „Mecki“
Der Kontaktladen „Mecki“ ist seit April 1985 eine Anlauf- und Vermittlungsstelle für Personen in besonderen sozialen Schwierigkeiten. Er bietet Schutz und Ruhe für obdachlose Menschen und unterstützt sie bei der Sicherung ihres Lebensunterhalts sowie beim Zugang zu sozialen Hilfen. Mit dem Umzug in die Augustenstraße 11 erhält der Kontaktladen neue Entwicklungsperspektiven.












