Erfolgreiche Schwerpunktkontrollen zur Fahrtüchtigkeit zeigen positive Bilanz

Die erfolgreichen Schwerpunktkontrollen zur Fahrtüchtigkeit zeigen die Notwendigkeit solcher Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
Polizei kontrolliert Verkehrsteilnehmende auf dem Schützenplatz. Foto: Symbolbild

Hannover – Die erfolgreichen Schwerpunktkontrollen zur Fahrtüchtigkeit zeigen die Notwendigkeit solcher Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.

Erfolgreiche Schwerpunktkontrollen zur Fahrtüchtigkeit zeigen positive Bilanz

Im Rahmen eines internationalen Erfahrungsaustauschs führte die Polizei großangelegte Kontrollen im Straßenverkehr durch. Unter Beteiligung von Einsatzkräften aus anderen Behörden, Bundesländern sowie aus den Niederlanden, Österreich und der Schweiz wurden hunderte Autofahrer kontrolliert.

Kontrollen im Stadtgebiet

Von Freitag bis Sonntag wurden an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet Verkehrsteilnehmende daraufhin überprüft, ob sie in der Lage sind, ihre Fahrzeuge zu führen oder diese den geltenden Bestimmungen entsprechen. Diese Kontrollen fanden in Kooperation mit Partnerbehörden über die Zuständigkeitsgrenzen hinweg statt. Infolge der Kontrollen wurden zahlreiche Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Ziel war es auch, voneinander zu lernen und polizeiliche Erfahrungen auszutauschen.

Erste Ergebnisse der Kontrollen

Bereits am Freitagmittag begann die Schwerpunktkontrolle auf dem Schützenplatz. Unterstützt durch Polizeikräfte aus ganz Niedersachsen und anderen Ländern wurde der Verkehr von der Lavesallee in Richtung Innenstadt abgeleitet. Hier wurden mehrere Kontrollstellen eingerichtet, an denen Verkehrsteilnehmende stichprobenartig überprüft wurden. Die Kontrollen wurden logistisch durch das Technische Hilfswerk unterstützt und umfassten auch Experten des Hauptzollamtes sowie der Fahrerlaubnisstelle.

Festgestellte Verstöße und Verfahren

Auf dem Schützenplatz wurden über 600 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 23 Blutproben entnommen und 37 Verkehrsteilnehmenden die Weiterfahrt untersagt. Elf Personen standen unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen, während 13 ohne Fahrerlaubnis fuhren. Zudem wurden Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz dokumentiert.

Weitere Kontrollen und Festnahmen

Zusätzlich stellten die eingesetzten Kräfte mehr als 300 Ordnungswidrigkeiten fest, darunter Gurtverstöße und Geschwindigkeitsüberschreitungen. Ein PKW mit litauischen Kennzeichen fiel auf, da der Fahrer nicht nur keine Fahrerlaubnis hatte, sondern auch unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Bei einer Durchsuchung wurden Drogen gefunden, was zur Verhaftung des Fahrers führte.

Mobilität der Kontrollen

Am Samstagabend wurden die Kontrollen mobil fortgesetzt und auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet. Ein Lieferwagenfahrer, der unter dem Einfluss von THC stand, zeigte einen gefälschten Führerschein vor. Auch hier wurden Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung eingeleitet.

Zusammenfassung der Maßnahmen

Insgesamt wurden an beiden Tagen circa 650 Fahrzeuge kontrolliert. 57 Verkehrsteilnehmenden wurden Blutproben entnommen, und in 84 Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt. Die Polizei konnte zahlreiche Fahrten von Personen, die offensichtlich unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen standen, verhindern.

Positive Rückmeldungen

Polizeihauptkommissar Pierre Fourmont äußerte sich zufrieden über die Ergebnisse der Kontrollen. Die Maßnahmen hätten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beigetragen. Polizeivizepräsident Stefan Sengel lobte die internationale und bundesländerübergreifende Zusammenarbeit und betonte die Notwendigkeit solcher Kontrollmaßnahmen.

HCN/rw – Erfolgreiche Schwerpunktkontrollen zur Fahrtüchtigkeit