Das Oratorium Deborah ist das zweite Oratorium, das Händel in England schrieb. In dem Werk vertonte er die Geschichte der israelitischen Richterin Deborah, die den Sieg ihres Volkes über die Kanaaniter prophezeit. Anfang der 1730er Jahre erkannte Händel, dass er der rivalisierenden Opera of Nobility eine andere Gattung, nämlich das Oratorium, entgegensetzen musste, um in London weiter Erfolge feiern zu können.
In der Tat erfreute sich das Werk aufgrund der prächtigen Chöre und einer aufwändigen Orchesterbesetzung bei Händels Zeitgenossen sogleich großer Beliebtheit. Auch Felix Mendelssohn Bartholdy bezeichnete dieses Oratorium als eines „von Händels schönsten und kräftigsten Werken“. Für die Aufführung der Deborah in Hannover und Göttingen konnte eine international renommierte Solist*innenriege unter der Leitung des früheren künstlerischen
Leiters der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen, Nicholas McGegan, engagiert werden. Die wunderbaren großen, zum Teil achtstimmigen Chorpartien werden von zwei Hannoveraner Chören gestaltet.
Mit:
Tickets sind an der Vorverkaufskasse im Künstlerhaus und über Eventim erhältlich.
Die zweite Aufführung des Oratoriums Deborah findet am Samstag, 13. 4. 2024, in der St. Johannis-Kirche, Göttingen statt. Informationen unter: www.haendel-festspiele.de.