Hannover – Nachdem Ermittler des Zentralen Kriminaldienstes Hannover auf Inserate von Impfausweisen im Internet aufmerksam wurden, ermittelten sie den Anbieter. Es handelte sich dabei um einen 21 Jahre alten Mann aus Lehrte. Das Amtsgericht Hildesheim erließ einen Durchsuchungsbefehl für die Wohnung des Mannes. In der Wohnung des Tatverdächtigen fanden die Ermittler zehn falsche Impfpässe. Bei diesen waren offensichtlich gefälschte Aufkleber und Stempel schon eingefügt, die Ausweise aber noch nicht personalisiert.
Die Beamten beschlagnahmten die Pässe und circa tausend Euro Bargeld, welches mutmaßlich aus dem Handel mit den Ausweisen stammt. Nach der polizeilichen Maßnahme wurde der mutmaßliche Täter entlassen. Es wird weiterhin wegen Urkundenfälschung ermittelt.
HCN/CU