Hannover – Die Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Intensivmedizin im KRH Klinikum Siloah ist erneut als Weaningszentrum zertifiziert worden. Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) bescheinigte damit die hervorragende Behandlungsqualität in der Entwöhnung von der maschinellen Beatmung. Deutschlandweit sind derzeit nur rund 50 Kliniken mit diesem Prädikat versehen.
Nach Prüfung und Erfüllung der strengen Voraussetzungen der DGP wurde das Zertifikat an Chefarzt Prof. Dr. Thomas Fühner und das Team des Weaningzentrums übergeben. Die Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Intensivmedizin erhielt die Auszeichnung bereits zum 3. Mal in Folge. „In dem Audit unseres Zentrums wurden unsere Ergebnisse genau geprüft – also die Versorgungsqualität, die entsprechende technische Ausstattung und Infrastruktur sowie die entsprechenden Kompetenzen unserer Ärzte, Schwestern und Pfleger, Atmungstherapeuten, Physiotherapeuten sowie der Logopäden. So ein Zertifikat ist keine Selbstverständlichkeit. Weaning ist ein hochkomplexer Prozess, der ein spezielles Mitarbeiterteam aus vielen Berufsgruppen erfordert. Ich bin sehr stolz, dass wir erneut unseren hohen professionellen Standard nachweisen konnten“, bekräftigt Fühner.
Spezialisierte Weaningzentren versorgen Patienten nach schweren Erkrankungen, wie beispielsweise einer beatmungspflichtigen Lungenentzündung oder nach schweren Unfällen oder Operationen, um sie von einer maschinellen Langzeit-Beatmung zu entwöhnen. Der Fachbegriff für diesen oft schwierigen und langwierigen Gesamtprozess lautet Weaning.
Das Weaningzentrum im KRH Klinikum Siloah ist seit 2012 von der DGP zertifiziert und hat sich seitdem fachlich und baulich stetig nach modernstem Standard weiterentwickelt.
Mit dem Zertifikat wurde erneut die hohe Qualität und Expertise in allen Bereichen der Beatmungsmedizin bestätigt. „Durch die Möglichkeiten der modernen Medizin werden spezialisierte Weaningzentren auch in Zukunft einen hohen Stellenwert in der Versorgung von schwer kranken Patienten haben. Wir wollen uns daher auch in den kommenden Jahren stetig weiterentwickeln um zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der Menschen in der Region und auch weit überregional beitragen zu können“, unterstreicht Fühner.
HCN/pk
