Hannover – Was für ein starkes Zeichen der Solidarität! Gemeinsam mit Oberbürgermeister Belit Onay und der Sport- und Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Hannover, Konstanze Beckedorf, konnte Marathon-Veranstalterin Stefanie Eichel einen Spendenscheck über knapp 30.000 Euro an die Obdachlosenzeitschrift „Asphalt“ überreichen.
„Die Spendensumme hat uns sprachlos gemacht“, suchte „Asphalt“-Geschäftsführer Georg Rinke nach Worten: „Wir hatten nach der Absage des HAJ Hannover Marathon mit gar nichts mehr gerechnet; jetzt hat es unsere Buchhaltung fast gesprengt, als die Spenden förmlich aus aller Welt eingingen.“ Auch Stadtoberhaupt Onay zeigte sich beeindruckt: „Der Marathon ist aus dem Jahreskalender der Stadt nicht mehr wegzudenken“, so der OB: „Wie die Verantwortlichen die sehr schmerzliche Absage mit viel Kreativität in positiver Energie bei allen Beteiligten umgewandelt haben ist mehr als bemerkenswert.“
10.314 Aktive aus ganz Europa und darüber hinaus hatten sich am letzten Sonntag zum #stayathome- Marathon, als virtuelle Alternative zum größten Laufspektakel Niedersachsens angemeldet. Die Spenden wurden durch die Nachmelder hierzu sowie ein Spendentool im Zusammenhang mit der Marathon-Anmeldung generiert. Hinzu kamen die Einnahmen beim vom Marathon-Veranstalter eichels: Event initiierten „Jogginghosenlauf“ im Januar in der HDI Arena, die zu 100 Prozent an „Asphalt“ gingen.
Für Veranstalterin Stefanie Eichel ein einmaliges Signal aus der großartigen Läuferfamilie: „Uns ist es gelungen, mit dem #stayathome-Marathon alle Teilnehmende zu Vorbildern und einer großen mentalen Gemeinschaft zu machen. Wir haben niemals damit gerechnet, unserem diesjährigen Sozialpartner „Asphalt“ nach der Absage der Veranstaltung eine Summe von 29.254,50 Euro überreichen zu können. Das ist sogar noch mehr als in den letzten Jahren mit einem Marathon.“
HCN/la