Hannover – In der hannoverschen Oststadt brannte am Freitagmorgen eine Wohnung vollständig aus. Auf Grund von Einsturzgefahr gestalten sich die Löscharbeiten schwierig und sind zeitintensiv.
Um kurz nach 5 Uhr gingen mehrere Notrufe über einen Wohnungsbrand in der Regionsleitstelle Hannover ein.
Umgehend wurden zwei Löschzüge, eine Ortsfeuerwehr und der Rettungsdienst in die Kronenstraße alarmiert. Die kurze Zeit später eintreffenden Einsatzkräfte stellten den ausgedehnten Brand, einer zum Hinterhof gelegenen Wohnung, im dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses fest.
Die Bewohner der Nachbarwohnungen hatten das Gebäude bereits verlassen. Sofort wurde ein umfassender Löschangriff über eine Drehleiter und durch Einsatztrupps im Gebäude durchgeführt.
Während der Löscharbeiten stürzten Teile der Decke zwischen dem zweiten und dritten Obergeschoss ein. Daraufhin konnte die Brandwohnung vorerst nicht mehr betreten werden, die Löscharbeiten mussten von außen fortgesetzt werden.
Die Anwohner, welche ihrer Wohnungen verlassen hatten, werden in einem Betreuungsfahrzeug der Feuerwehr versorgt. Aus Sicherheitsgründen musste in dem Gesamtgebäude durch Enercity der Strom abgeschaltet werden.
Der Einsatz dauerte derzeit noch an. Die Brandwohnung muss aufwendig leergeräumt werden, um ein wiederaufflammen des Brandgutes zu verhindern.
Da das Gebäude nach derzeitigem Stand vorerst nicht bewohnbar ist, kümmert sich die für Wohnraum zuständige Stelle der Stadtverwaltung um eine vorübergehende Unterbringung der Bewohner.
Auf Grund der Löscharbeiten ist die Celler Straße nur einseitig befahrbar, es kommt zu Verkehrseinschränkungen im Bereich der Einsatzstelle. Durch die Polizei wurden die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort aufgenommen, der Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Die Feuerwehr Hannover und der Rettungsdienst sind mit 51 Einsatzkräften und 19 Fahrzeugen im Einsatz.
HCN/jp