Neue barrierefreie Haltestelle erschließt das Zentrum des Stadtteils
Hannover – Kaffee, Kuchen und Bockwürstchen: Bei immer noch sommerlichen Temperaturen haben an diesem Sonntag (14.10.18) Vertreterinnen und Vertreter von Region Hannover, Stadt, Infra und Üstra gemeinsam mit Anwohnerinnen und Anwohnern das Ende der Bauarbeiten an der so genannten Laatzener Schleife gefeiert.
Für rund 7,4 Millionen Euro wurde die Stadtbahnhaltestelle Laatzen durch zwei Hochbahnsteige in Seitenlage barrierefrei ausgebaut. Sie ermöglichen nun auch einen stufenlosen Umstieg in die Busse der Linien 340, 341 und 346 in und aus Richtung Koldingen und Rethen. Da die Station auch als Zwischenendpunkt der Üstra-Linie 1 dient, umfassten die Arbeiten auch den Umbau der Kehranlage.
Die Stadtbahnzüge können dort nun besser und schneller wenden. „Die neuen Hochbahnsteige erleichtern den täglich über 4.000 Fahrgästen der Station den Ein- oder Ausstieg in die Stadtbahnen“, betonte Regionspräsident Hauke Jagau in seinem Grußwort „Bahnsteige, die über Rampen stufenlos zu erreichen ist, stellen eine Hilfe für alle Menschen dar, die in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind.“
Die Haltestelle, die wesentliche Teile der Wohngebiete von Laatzen-Mitte erschließt, war bisher nur über Treppen von der Fußgängerunterführung der Erich-Panitz-Straße her zu erreichen. Auch für die Schülerinnen und Schüler der Albert-Einstein-Schule, der Schule am Kiefernweg und der Grundschule Im Langen Feld.
Nach dem jetzt abgeschlossenen Ausbau sind di Rampen der Hochbahnsteige für Fahrgäste nun ebenerdig und durch Ampeln gesichert zu erreichen. „Der Gang durch den Untergrund ist Geschichte“, sagte Jagau. Die Inbetriebnahme des neuen Hochbahnsteigs ist ein weiterer Zwischenschritt des Nachrüstprogramms auf der Stadtbahnstrecke B-Süd in Laatzen für den Einsatz von klapptrittstufenlosen Fahrzeugen der neuen Stadtbahngeneration TW 3000 auf der Linie 1 zwischen den Endhaltepunkten Langenhagen und Sarstedt.
HCN/regionhannover/lw